Viele Menschen schämen sich, Hilfe anzunehmen. Überall auf der Welt sind Armut und Hilfsbedürftigkeit negativ konnotiert. In manchen Köpfen spukt vielleicht auch die Vorstellung herum, wer Schwachen helfe würde selbst schwach. Kinder bilden da eine Außnahme, sie können sich oft ganz aufrichtig und schamfrei über ein Geschenk freuen und ebenso herzlich etwas geben. Auch daran hat Jesus gewiss gedacht als er sagte: „Wahrlich, ich sage euch, wenn ihr nicht umkehret und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen“! (Matthäus 18,3). Auch Pfarrer Aga kennt diesen Spruch und schämte sich nicht, Alexandru und Anastasia bei der Beschaffung von Schulmaterialien zu helfen. Aus dem Nothilfefonds von Fortotschka kaufte er Ranzen, Stifte, Blöcke, Schulkleidung im Wert von hundert Euro. Darüber freute sich auch die Mutter Elena – von Herzen!