Verein

Pfarrer Aga verteilt dringend notwendige Lebensmittel an Menschen, die während der Corona-Pandemie kein Geld mehr für Essen haben

Wir helfen bedürftigen Menschen in Osteuropa. 

Fortotschka e.V. wurde 2003 im fränkischen Coburg mit dem Ziel ins Leben gerufen, direkt und unmittelbar Menschen in Not beizustehen. Insbesondere sind das benachteiligte und sozial schwache Personen, etwa Menschen ohne Obdach, alte oder kranke Menschen, Menschen mit Behinderung.

Alle bisherigen Projekte wurden in osteuropäischen Ländern durchgeführt. Jedes Projekt wird in Kooperation mit einer kompetenten caritativen Organisation vor Ort geplant und umgesetzt. Dabei übernimmt Fortotschka e.V. immer einen Teil der Finanzierung und wacht darüber, dass die Mittel sinnvoll und zielgerichtet eingesetzt werden. Bei größeren Vorhaben stellen wir Anträge bei anderen Geldgebern wie zum Beispiel dem Kleinprojektefonds des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).

Die Eigenmittel des Vereines bestehen zum Einen aus Mitgliedsbeiträgen, zum Anderen aus Spenden. Weil der Verein als gemeinnützig anerkannt ist, können alle Zuwendungen steuerlich abgesetzt werden. Mitgliedsbeiträge werden von den Vereinsmitgliedern frei gewählt.

Gründungsmitglieder waren Sonja Bill, Elisabeth Bill, Tanja Fichtner, Arkadiusz Paluszek, Richard Franz, Bastian Stenzel und Jessica Eisentraut. Mittlerweile umfasst der Verein über 20 Mitglieder.

Das „Guten Haus“ in Hermannstadt war Zeit seines Bestehens nicht nur Heim für Obdachlose Menschen in der rumänischen Stadt, sondern auch Einsatzstelle für Freiwillige aus Deutschland.

Bisher durchgeführte Projekte

  • 2003 Projekt zur Inklusion von Menschen mit Behinderung in Minsk, Weißrussland; in Kooperation mit den Vereinen BelAPDiMi und „Verschiedene – Gleiche“
  • 2003 – 2013 Betrieb des Obdachlosenheims „Das Gute Haus“ in Hermannstadt, Rumänien; in Kooperation mit dem Verein „Breaking the Wall“ und anfangs auch dem Bezirkskonsistorium der Evangelischen Kirche A.B.
  • 2013 – 2015 Zusammenarbeit mit Pfarrer Tănase aus Valea Plopului, Rumänien, bei der Unterbringung und psychosozialen Reintegration von Frauen mit Missbrauchserfahrungen und Obdachlosen Menschen.
  • Ab 2016 Nothilfefonds für Menschen in akuten Krisen, Orhei, Republik Moldawien, in Kooperation mit der „Christlichen Philantropie“
  • Ab 2017 Beteiligung am Bau eines Sozialzentrums in Orhei, Moldawien, in Kooperation mit der rumänisch- orthodoxen Kirchengemeinde Orhei und der „Christlichen Philantropie“
  • Ab 2021 Betrieb des „St. Spyridon – Nachtunterkunft für Obdachlose“
Obdachlosigkeit betrifft immer wieder auch Mütter mit Kindern, etwa weil sie vor häuslicher Gewalt flüchten.

Was bedeutet eigentlich „Fortotschka“? 

„Fortotschka“ kommt aus dem Russischen und bedeutet „Fensterchen“. In Russland / Weißrussland ist es teilweise üblich, alte Fenster im Winter abzukleben, um sich vor der beißenden Kälte des Winters zu schützen. Das obere Fensterchen der alten, geteilten Fenster wird jedoch nicht abgeklebt – durch dieses kommt auch im Winter frische Luft und der eine oder andere Lichtstrahl ins Zimmer. Das ist es, was wir für unsere Partner vor Ort in der Ukraine, Rumänien, Moldawien oder anderen osteuropäischen Ländern gerne wären – ein frischer Wind, ein Lichtstrahl in dem sonst oft eher dunklen Alltag!

Vorstand

Tom Hollander, 1. Vorsitzender

Arkadiusz Paluszek, 2. Vorsitzender

Anja Hollander, Schatzmeisterin

Satzung

Mitgliederversammlungen

Hier sind die Protokolle der letzten vier Mitgliederversammlungen zu finden. Ältere Protokolle können auf Anfrage eingesehen werden.

Gemeinnützigkeit

Fortotschka e.V. ist vom Finanzamt Coburg unter der Steuernummer 212/108/30739 als gemeinnützig anerkannt. Wir sind im Vereinsregister beim Registergericht Coburg unter der Nummer VR955 eingetragen.