Hierzulande spielt die Gesellschaft gerade durch, was es bedeutet, sich auf Krisen vorzubereiten, gegen die keine Versicherung hilft. In Moldawien sind die meisten Menschen von umfassendem Versicherungsschutz weit entfernt. So auch Familie Melnic. Vor wenigen Wochen ist Feuer in ihrem kleinen Zuhause ausgebrochen und hat es völlig unbewohnbar gemacht. Sofort startete Pfarrer Aga einen Appell in der Gemeinde Orhei und konnte Decken, Lebensmittel und andere Gebrauchsgegenstände für die Familie sammeln. Gemeinsam mit der Leitung von Fortotschka wurde daraufhin der Beschluss gefasst, Mittel für eine neue Behausung bereitzustellen. Das Material wurde prompt geliefert und die überglückliche Familie ist bereits eifrig mit dem Bau beschäftigt.
Es wird sicher kein Palast, aber für 1000 € von Fortotschka und einer Privatspende von 300 € kann in Moldawien aus einem Stall ein Wohnhaus werden. Man nehme dazu: 1250 Steine für den Kamin, eine Palette Zement, einen Haufen Sand, Stahlarmierungen und 9,5 Kubikmeter Betonbausteine sowie einige Fenster. Gut verrühren, geschickt stapeln, fertig ist das Eigenheim.