Irina

Selbst in großem Leid können Liebe und Güte ganz nah sein. Christen bezeichnen das als die Nähe Gottes, die Menschen hilft, sich nicht in Schmerz und Furcht, Sorge und Angst zu verlieren. Die vierzigjährige Irina aus Orhei spürt offenbar diese Nähe und hat sie bitter nötig: Eine bösartige Vergrößerung eines Lympknotens bereitet ihr unsägliche Schmerzen. Dabei möchte sie so gerne für Ihre drei Kinder da sein, die alle noch in die Schule gehen. Pfarrer Aga war tief ergriffen von dem Kampf dieser Frau, die bei aller körperlicher Gebrechlichkeit doch im Geiste gesund und stark geblieben ist. Als Außenstehende können wir manchmal nur hilflos unsere eigene Ohnmacht eingestehen. Hoffentlich sind die fünf Raummeter Brennholz, die Pfarrer Aga mit Mitteln aus dem Nothilfefond an die Familie übergab für Irina ein Zeichen menschlicher Nähe.