Hilferuf aus St. Petersburg

Bei aller Schönheit einer Stadt und allen Möglichkeiten die sie bietet, leben in ihr doch auch immer Menschen, denen der Ertrag ihrer Arbeit kaum zum Leben reicht. So auch in St. Petersburg. Vor zwei Monaten erreichte uns von dort der Hilferuf von Wiktor Dragoweiko. Er arbeitet schwarz auf dem Bau. Der Lohn ist niedrig und schwankend. Er konnte seine Miete nicht zahlen und der Vermieter drohte, ihn mitsamt Frau und Tochter auf die Straße zu setzen.
Fortotschka hat zum Grundsatz, dass ein solcher Fall zuallererst von einem kompetenten Partner vor Ort in Augenschein genommen werden muss. Danach entscheiden der Partner vor Ort und wir, welche Hilfe gewährt werden kann. So lief es auch hier. Pfarrer Marhefka aus St. Petersburg traf sich mit Wiktor. Daraufhin übernahm Fortotschka für zwei Monate die Miete der Familie (insges. 400€). Wiktor qualifiziert sich aktuell in einem Kurs weiter, dessen Kosten in Höhe von 300€ ebenfalls Fortotschka übernahm. Fall alles klappt, kann er so genug Geld verdienen um die Miete zu zahlen und auch den zwei Töchtern bei ihrer Ausbildung zu helfen.