Was kostet die Welt?

Es geht wieder einmal um Geld. Landauf, landab reden Menschen davon, was teurer geworden ist und dass die Inflation die Vermögen schmelzen lässt. „Wohin mit dem Geld?“

Nicht immer hat die Bibel konkrete Antworten auf konkrete Fragen, aber in dieser Angelegenheit ist das neue Testament sehr ergiebig: Das Gleichnis vom reichen Kornbauern (Lk. 12, 16-21) stellt die Frage der Geldanlage in den Zusammenhang des baldigen Todes. Matthäus 6, 19-20 macht es noch deutlicher: Ihr sollt euch nicht Schätze sammeln auf Erden, wo die Motten und der Rost sie fressen, und wo die Diebe nachgraben und stehlen.Sammelt euch aber Schätze im Himmel […]. Und über den reichen Menschen, der alle Gebote einhielt, seine Habe aber nicht teilen wollte, sagte Jesus (Mk.10,25) „Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt.“

Wohin also mit dem Geld? „Unter den Armen verteilen“. Heute sagt man dazu: Spenden.

Pfarrer Aga mit Nachtgästen im Vorraum des St. Spyridon, der als Kleiderkammer genutzt wird.
Vova, der erste Gast des St. Spyridon, kommt immer noch sehr regelmäßig. Pfarrer Aga versucht auch, die Nachtgäste in das Gemeindeleben einzubinden, wie bei diesem Gottesdienst anlässlich eines rumänischen Feiertages.