Mit großer Ungeduld hatten die wiederkehrenden Gäste des St. Spyridon auf den September gewartet. Den ganzen August über konnten Sie nicht in die Einrichtung. Wie im letzten Jahr auch war der Monat genutzt worden, um Überstunden des Personals abzubauen und notwendige Reparaturen in den Räumen vorzunehmen. Speziell die Schäden des Wassereinbruches an Ostern mussten vor der Heizperiode beseitigt werden. Damals war durch ein fehlerhaft eingebautes Teil Wasser aus der Kanalisation in die Räume des St. Spyridon geraten, nur der heldenhafte Einsatz der Mitarbeiter*innen verhinderte größere Schäden.
Im August nun wurden die schadhaften Wandstellen neu verputzt, frisch gestrichen und Möbel ausgetauscht wo nötig. Das Leben auf der Straße ist auch im Sommer hart, aber zumindest erfriert in dieser Zeit niemand draußen. Im Winter dagegen ist von einer großen Nachfrage nach warmen Schlafplätzen auszugehen, weil Gas auch in Moldawien um ein Vielfaches teurer geworden ist.